Das funkelnde Reich am Horizont

Das Reich der Lichter von finchen im anflug gesehenKurzer Abriss

Im letzten Kapitel hat Finchen das Labyrinth der Winde erfolgreich gemeistert und den leuchtenden Kristall gefunden, der ihr den Weg gezeigt hat. Sie trat aus dem Labyrinth hinaus und fand sich auf einer weiten Wolkenebene wieder, mit der Silhouette einer neuen, unbekannten Stadt am Horizont.

Kapitel 4: Das funkelnde Reich am Horizont

Nachdem Finchen das Wolkenlabyrinth hinter sich gelassen hatte, stand sie auf einer riesigen, weichen Wolkenebene. Der Himmel war klar und blau, und ein sanfter Wind trug den Duft unbekannter Blumen mit sich. Vor ihr, weit in der Ferne, konnte sie die Umrisse einer neuen Stadt sehen, die in der Morgensonne funkelte. Die Stadt schien aus einer anderen Welt zu stammen, so hell leuchtete sie am Horizont.

„Das muss der nächste Ort meiner Reise sein“, dachte Finchen und spürte eine Mischung aus Aufregung und Neugier in sich aufsteigen.

Sie hielt den Regenbogenballon fest und nahm die ersten Schritte auf den Wolken, die unter ihren Füßen leicht nachgaben. Mit jedem Schritt schien die Stadt ein wenig näher zu kommen, und bald konnte sie die ersten Details erkennen. Die Türme der Stadt waren aus glitzerndem Kristall gebaut, ähnlich dem, den sie im Labyrinth gesehen hatte. Zwischen den Türmen spannten sich feine Brücken, die wie schwebende Pfade aussahen, und in der Stadt selbst bewegten sich Lichter, als ob die Gebäude lebendig wären.

Während sie weiterging, bemerkte Finchen, dass die Wolken unter ihren Füßen sich zu einem Weg formten, der direkt auf die Stadt zuführte. Es schien, als würde die Stadt sie willkommen heißen, als ob sie nur auf ihre Ankunft gewartet hätte.

Der Wind wurde stärker, und bald spürte Finchen, wie der Ballon sie sanft in die Luft hob. Mit einem leichten Ruck hob sie ab und flog über die Wolkenebene, direkt auf die funkelnde Stadt zu. Von oben konnte sie sehen, wie die Stadt sich in einem großen Kreis erstreckte, mit einem zentralen Platz, der von den höchsten Türmen der Stadt überragt wurde.

Je näher sie der Stadt kam, desto stärker leuchtete das Licht, das von den Kristallen der Türme reflektiert wurde. Es war ein Anblick, den sie nie vergessen würde – eine Stadt, die in allen Farben des Regenbogens schimmerte und vor Leben und Magie nur so pulsierte.

„Was für ein wundervoller Ort“, murmelte Finchen leise, als sie die letzten Meter zur Stadt flog. „Ich frage mich, welche Abenteuer hier auf mich warten.“